31.Juli 2017 - Tag 66 - haase-news

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31.Juli 2017 - Tag 66

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Nach einem guten Abendessen mit Tapas und viel rotem Wein ging es gestern Abend nach 22 Uhr in die Betten. Ein Frühstück gab es erst um 8:30 Uhr. Martina war um diese Zeit schon wieder auf Achse, aber Annette und ich genossen Pain au chocolate, Baguette, einen guten Kaffee und Orangensaft.

Die Strecke war auch heute nicht sehr abwechslungsreich. Feldwege und Straßen wechselten einander ab. Eine alte Eisenbahnbrücke gab ein kleines Highlight.

Wirklich interessant wurde es erst in Sorges: Martina war schon da und hatte einen spanischen Radfahrer aufgegabelt. Jaime ist nach Budapest geflogen und zur Zeit auf dem Weg von da nach Santiago (mit dem Rad). Er spricht weder Französisch noch Englisch oder Deutsch, nur Spanisch. Zum Glück kann Annette etwas Spanisch, sonst wäre es schwierig. Ich habe bemerkt, dass ich ihn (teilweise) verstehen kann, aber mein Spanisch reicht nicht zum Sprechen.
Jaime ist von Budapest aus gestartet, weil er die Donau liebt und sie näher kennenlernen wollte. Ich bin mal gespannt, wie sich die weitere Konversation heute Abend entwickelt.
Hier in Sorges gibt es ein Trüffelmuseum. Aber es ist schon wieder sehr heiß. Ich denke, wir können auch ohne das Museum leben. Und auch ohne Trüffel: Selbst hier sind die Pilze unglaublich teuer. Man kann tatsächlich sogar mit ihnen spekulieren, wenn man sich nicht erwischen lässt.
Stattdessen haben wir uns im hiesigen Coop mit Früchten eingedeckt. Man darf sie allerdings nicht draußen vor der Herberge essen. Die Mairie ist gleich nebenan, und der Bürgermeister sorgt sich, dass die Touristen von essenden Pilgern abgeschreckt werden könnten.
Morgen geht es also nach Perigeux. Es wird Zeit, dass meine Wanderschuhe aufs Altenteil kommen. Die Absätze lösen sich immer weiter auf
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