20.August 2017 - Tag 85 - haase-news
20.August 2017 - Tag 85
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Ja, wir sind schon da! Der Aufstieg nach Orisson war viel einfacher, als wir gedacht haben. Natürlich haben wir geschwitzt. Die Sonne ging kurz nach unserem Start in Saint-Jean-Pied-de-Port auf, und es wurde ein strahlend schöner Tag.
Anders als an allen anderen Tagen zuvor waren wir nicht allein. Eine ganze Karawane von Pilgern und Touristen zog aufwärts in die Berge auf dem Weg nach Roncevalles oder weiter oder eben auch "nur" nach Orisson. Junge Leute mit leichtem Schritt, aber auch schwitzende Menschen, die dies an Ihrem ersten Tag machten und an der Steigung beinahe verzweifelten.
Eine junge Amerikanerin, vielleicht 14 Jahre alt, schimpfte ihre Eltern aus, dass sie ihr so etwas zumuteten. Auch der Einwand "But this is special" der Mutter fruchtete wenig. Als sie vorbei kamen, sagte ich zu ihr: "You will be very proud when you have managed to do this." Aber sie maulte nur weiter: "This is incredible."
Wie dem auch sei: Die mit jedem Schritt schönere Aussicht lies jede Anstrengung vergessen. Und wir waren blitzschnell oben. Um 13 Uhr hätten wir da sein müssen, weil wir zwar reserviert hatten, aber nicht im Voraus mit Paypal bezahlen konnten. Wir waren aber schon um 9:30 Uhr da.
Während ich hier in der Sonne sitze und meinen kleinen Bericht schreibe (im Schatten ist mir der Wind hier oben zu kalt), rennt Thea schon wieder herum und erkundet die Gegend. Ich hätte es gestern noch nicht für möglich gehalten, aber wir stehen schon wieder in den Startlöchern für morgen.
Ach ja, der Nachtrag zu gestern: Die junge, fast blinde Holländerin ist auch hier angekommen. Sie heißt Else. Ich denke, morgen nehmen wir sie lieber mit auf unseren Weg. Er ist nicht schwieriger als heute, aber etwas gefährlicher, wenn man nicht gut sehen kann.
Und bevor ich es vergesse: es ist unbeschreiblich schön hier oben.
Anders als an allen anderen Tagen zuvor waren wir nicht allein. Eine ganze Karawane von Pilgern und Touristen zog aufwärts in die Berge auf dem Weg nach Roncevalles oder weiter oder eben auch "nur" nach Orisson. Junge Leute mit leichtem Schritt, aber auch schwitzende Menschen, die dies an Ihrem ersten Tag machten und an der Steigung beinahe verzweifelten.
Eine junge Amerikanerin, vielleicht 14 Jahre alt, schimpfte ihre Eltern aus, dass sie ihr so etwas zumuteten. Auch der Einwand "But this is special" der Mutter fruchtete wenig. Als sie vorbei kamen, sagte ich zu ihr: "You will be very proud when you have managed to do this." Aber sie maulte nur weiter: "This is incredible."
Wie dem auch sei: Die mit jedem Schritt schönere Aussicht lies jede Anstrengung vergessen. Und wir waren blitzschnell oben. Um 13 Uhr hätten wir da sein müssen, weil wir zwar reserviert hatten, aber nicht im Voraus mit Paypal bezahlen konnten. Wir waren aber schon um 9:30 Uhr da.
Während ich hier in der Sonne sitze und meinen kleinen Bericht schreibe (im Schatten ist mir der Wind hier oben zu kalt), rennt Thea schon wieder herum und erkundet die Gegend. Ich hätte es gestern noch nicht für möglich gehalten, aber wir stehen schon wieder in den Startlöchern für morgen.
Ach ja, der Nachtrag zu gestern: Die junge, fast blinde Holländerin ist auch hier angekommen. Sie heißt Else. Ich denke, morgen nehmen wir sie lieber mit auf unseren Weg. Er ist nicht schwieriger als heute, aber etwas gefährlicher, wenn man nicht gut sehen kann.
Und bevor ich es vergesse: es ist unbeschreiblich schön hier oben.
