25.August 2017 - Tag 90 - haase-news
25.August 2017 - Tag 90
Wandern > Jakobsweg > Tag 81-90
Schon vor 7 Uhr war ich heute Morgen auf dem Weg. Ingrid traf ich kurz hinter dem Ort an der Römerbrücke. Zusammen gingen wir weiter über die alten Römerstraßen. Am Rand fanden wir ein kleines Projekt: einen Olivengarten, in dem allerhand nützliche Dinge für Pilger angeboten wurden - es war niemand da, das Geld für die Dinge wurde einfach in einen Sammelbehälter geworfen. Nach den Erfahrungen der letzten Nacht war ich froh, eine Packung Oropax zu erwischen.
Nach einiger Zeit gelangten wir an eine Straße, an der sich eine kleine Bar befand. Die Frau am Tresen war zwar nicht überaus freundlich, aber es reichte für eine kleine Frühstücksergänzung.
Über eine mittelalterliche Brücke ging es hinein nach Lorca, dann über einen kleinen Berg nach Villatuerta und nach Estella.
An dieser Stelle hatten wir immerhin schon 15 km geschafft.
In Estella gab es ein kleines Mittagessen (Obst) und ein Eis. Dann ging es schon weiter. Wir wollten noch nach Villamayor de Monjardin - 8 km weiter. Auf dem Weg dorthin trafen wir auf die Bodega Irache. Dort gab es neben Wasser auch einen Weinbrunnen, an dem man kostenlos den hauseigenen Wein verkosten konnte: Flasche drunter halten, Knopf drücken, zapfen. Natürlich tranken wir nicht viel, das wäre uns schlecht bekommen.
In brüllender Hitze schlenderten wir den leicht ansteigenden Weg entlang, zum Glück durch lichten Wald, so dass wir immer wieder im Schatten laufen konnten.
Trotzdem - an der nächsten Wasserstelle (zum Glück gibt es viele am Weg) waren Kopf, Brust und Nacken fällig. Wir brauchten die Kühlung unbedingt. Der Weg war aber nun nicht mehr weit. Eine Stunde später erreichten wir Villamayor de Monjardin. Die kirchliche Herberge war allerdings am obersten Ende des Dorfes. Wir mussten noch einmal ziemlich klettern - und bekamen tatsächlich die letzten beiden Plätze der Herberge. Das Gefühl, das wir beinahe ohne Bett dagestanden hätten, war neu für uns.
Gerade eben habe ich das exzellente Abendessen im Kreis vieler anderer Pilger genossen, und in 10 Minuten gibt es eine Meditation, an der ich auch teilnehmen möchte.
Über eine mittelalterliche Brücke ging es hinein nach Lorca, dann über einen kleinen Berg nach Villatuerta und nach Estella.
An dieser Stelle hatten wir immerhin schon 15 km geschafft.
In Estella gab es ein kleines Mittagessen (Obst) und ein Eis. Dann ging es schon weiter. Wir wollten noch nach Villamayor de Monjardin - 8 km weiter. Auf dem Weg dorthin trafen wir auf die Bodega Irache. Dort gab es neben Wasser auch einen Weinbrunnen, an dem man kostenlos den hauseigenen Wein verkosten konnte: Flasche drunter halten, Knopf drücken, zapfen. Natürlich tranken wir nicht viel, das wäre uns schlecht bekommen.
In brüllender Hitze schlenderten wir den leicht ansteigenden Weg entlang, zum Glück durch lichten Wald, so dass wir immer wieder im Schatten laufen konnten.
Trotzdem - an der nächsten Wasserstelle (zum Glück gibt es viele am Weg) waren Kopf, Brust und Nacken fällig. Wir brauchten die Kühlung unbedingt. Der Weg war aber nun nicht mehr weit. Eine Stunde später erreichten wir Villamayor de Monjardin. Die kirchliche Herberge war allerdings am obersten Ende des Dorfes. Wir mussten noch einmal ziemlich klettern - und bekamen tatsächlich die letzten beiden Plätze der Herberge. Das Gefühl, das wir beinahe ohne Bett dagestanden hätten, war neu für uns.
Gerade eben habe ich das exzellente Abendessen im Kreis vieler anderer Pilger genossen, und in 10 Minuten gibt es eine Meditation, an der ich auch teilnehmen möchte.
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