19.Juni 2017 - Tag 29 - haase-news
19.Juni 2017 - Tag 29
Wandern > Jakobsweg > Tag 21-30
Ein ganz besonderer Tag: Nach einem ganz gewöhnlichen Frühstück ging der Weg durch Thonnance, dann an einem Kanal entlang nach Joinville. Gestern Abend war es mir nicht gelungen, den Kontakt zu Monsieur Leseur herzustellen, der die Pilgerherberge in Ambonville organisiert. Da es aber weit und breit die einzige Unterkunftsmöglichkeit ist, suchte ich mir meinen Weg zum Tourismusbüro von Joinville - und wurde von einem jungen Mann auf Deutsch angesprochen.
Nikolaj ist Jakobswegpilger, heute auf seiner ersten Etappe nach 9 Jahren Pause. Und er wartete wie ich darauf, dass das Tourismusbüro öffnete.
Um 9 Uhr war es dann so weit. Die Pilgerherberge, so stellte sich heraus, kann ohne Anmeldung benutzt werden.
So zogen Nikolaj und ich gemeinsam los, er ein junger Apotheker, ich ein abgehalfterter Lehrer.
Der Weg führte zunächst steil bergauf auf die Höhen, dann wie gehabt durch Felder und Wälder. In Lafolie gab es nicht nur Ruhebänke an der Kirche, sondern sogar Trinkwasser. Über Ferrière-et-Lafolie ging es nach Blécourt. Die Kirche war geöffnet und hatte sogar einen Pilgerstempel.
Nach einigen weiteren Kilometern auf der Hochfläche ging es runter nach Leschères-sur-le-Blaiseron. Ein Waschhaus lud zu einer ausgiebigen Pause ein.
Nach einem weiteren Abschnitt auf der Straße, die inzwischen glühend heiß geworden war, erreichten wir schließlich Ambonville - und erlebten eine Riesenüberraschung:
Man konnte die Herberge einfach betreten. Es gibt Obst hier, Wasser und Apfelsaft. Mehrere Zimmer mit unterschiedlicher Bettenzahl stehen zur Verfügung, ein Kühlschrank voller Vorräte, freundlich gedeckte Tische, eine Dusche. Das Ganze kostet offiziell überhaupt nichts. Allerdings werden wir eine kräftige Spende geben - das hier ist viel besser als so manches Hotel, das es zwischendurch gegeben hat.
Morgen geht es nach Colombey-les-Deux-Églises. 17,6 km durch die Hitze. Wir werden früh losgehen.
Um 9 Uhr war es dann so weit. Die Pilgerherberge, so stellte sich heraus, kann ohne Anmeldung benutzt werden.
So zogen Nikolaj und ich gemeinsam los, er ein junger Apotheker, ich ein abgehalfterter Lehrer.
Der Weg führte zunächst steil bergauf auf die Höhen, dann wie gehabt durch Felder und Wälder. In Lafolie gab es nicht nur Ruhebänke an der Kirche, sondern sogar Trinkwasser. Über Ferrière-et-Lafolie ging es nach Blécourt. Die Kirche war geöffnet und hatte sogar einen Pilgerstempel.
Nach einigen weiteren Kilometern auf der Hochfläche ging es runter nach Leschères-sur-le-Blaiseron. Ein Waschhaus lud zu einer ausgiebigen Pause ein.
Nach einem weiteren Abschnitt auf der Straße, die inzwischen glühend heiß geworden war, erreichten wir schließlich Ambonville - und erlebten eine Riesenüberraschung:
Man konnte die Herberge einfach betreten. Es gibt Obst hier, Wasser und Apfelsaft. Mehrere Zimmer mit unterschiedlicher Bettenzahl stehen zur Verfügung, ein Kühlschrank voller Vorräte, freundlich gedeckte Tische, eine Dusche. Das Ganze kostet offiziell überhaupt nichts. Allerdings werden wir eine kräftige Spende geben - das hier ist viel besser als so manches Hotel, das es zwischendurch gegeben hat.
Morgen geht es nach Colombey-les-Deux-Églises. 17,6 km durch die Hitze. Wir werden früh losgehen.
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