19.August 2017 - Ruhetag - haase-news

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19.August 2017 - Ruhetag

Wandern > Jakobsweg > Tag 81-90
Auch wenn das heute ein Ruhetag war, soll es doch einen kleinen Bericht geben.

Wir haben Henri gestern Abend noch getroffen und uns ordentlich von ihm verabschiedet. Da wir nicht 2 Tage in derselben Herberge bleiben durften, sind wir heute in Henris Herberge umgezogen.

Gestern Abend konnten wir freundlicherweise Jean-Luc zum Abendessen in der Herberge einladen. Das Essen war lecker, nur das "Rahmenprogramm" erwies sich als relativ kompliziert. Man bekam (virtuell) einen Pelota-Ball zugeworfen und musste daraufhin seinen Namen sagen und den "Ball" jemand anderem zuwerfen. Danach lief dieselbe Prozedur noch einmal ab, diesmal mit der Angabe eines Titels für die Pilgerwanderung. Aber - wie schon beschrieben - das Abendessen danach war vegetarisch, aber ausgesprochen sättigend und lecker.
Um 22 Uhr wurde die Herberge geschlossen, ab 22:30 Uhr war Bettruhe Ein Wecker war nicht erlaubt, ebensowenig Duschen in der Zeit von 22:30 bis 6:30 Uhr.
Morgens um 6:30 Uhr wurden wir von sphärischen Klängen geweckt. Wir hatten ja Zeit, deshalb ließen wir die anderen erst einmal vor. Das Frühstück war ebenfalls gut. Um 8:30 Uhr standen wir mit unseren Rucksäcken auf der Straße.
Wir liefen zur nächsten Herberge, konnten dort unsere Rucksäcke verstauen, und ich konnte meine Wäsche waschen, während Thea sich nach den Möglichkeiten einer Rückfahrt mit Bus oder Zug erkundigte.
Nach der Wäsche zog ich los, um die kleine Stadt zu erkunden und traf als erstes - Jean-Luc. Wir redeten ein wenig, er zeigte mir den nächsten Bankautomaten, dann zog er sich zurück, um sich noch einmal auszuruhen.
Kurze Zeit später sah ich Thea - ihr merkt, die Stadt ist wirklich klein.
Zusammen besichtigten wir die Zitadelle auf dem Berg, danach ein Museum mit baskischer Kleidung.
Als wir auf die Straße traten, stand eine fast blinde Holländerin vor uns, die wir gestern auf dem Weg getroffen haben. Ich denke, ihren Namen kann ich bald nachtragen. Wir gingen zusammen essen.
Danach machte ich zusammen mit der Holländerin noch einen kleinen Spaziergang längs der Nive. Auch sie wird morgen nach Orisson wandern und sich dabei im Wesentlichen von ihrer GPS-App führen lassen. Direkt verabredet haben wir uns nicht, aber ich denke, wir treffen sie morgen.
Das ist erstmal alles. Ich bin schon auf morgen gespannt. Schön wäre es, wenn wir an einer Messe auf dem Berg teilnehmen könnten, aber die ist schon um 10:30 Uhr. Ich weiß nicht, ob wir so früh in Orisson sein können.
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