05.September 2017 - Tag 101 - haase-news

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05.September 2017 - Tag 101

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Ja, wie war das gestern! Ingrid war zur verabredeten Zeit gegen 7:30 Uhr vor der Tür, und wir starteten in die Dämmerung hinein.
Der Weg war noch einmal Meseta pur. Die Strecke verlief zunächst über eine Straße, und das erste Merkmal des Weges war, dass er nach 3 km die Straße verließ. Um uns herum war wieder nur diese endlose Weite und nur vereinzelte Pilger vor uns.
Von nun an verlief der Weg wieder auf der alten Römerstraße: schnurgeradeaus, keine Platten, sondern teils grober Schotter. Das zweite Merkmal: Nach weiteren 3 km machte der Weg eine Rechtskurve. 1 km weiter sollte es eigentlich einen Unterstand geben. Der war aber nicht zu sehen.
Nochmal 5 km genau geradeaus - der Weg nähert sich einer Bahntrasse, die schon lange links sichtbar war und erreicht einen Bahnübergang.
2,9 km weiter: eine Brücke über einen breiten Bach; 200 m weiter ein Schaubild zur Römerstraße. Und 2,6 km danach erreichten wir endlich Reliegos. Die Bar am Ortseingang erfreute sich schon regen Besuchs - die Radpilger und die Pilger von der anderen Wegvariante waren schon da.
Über 6 km ging es weiter an einer Landstraße entlang, an der zum Glück Pappeln etwas Schatten spenden konnten.
Und noch einmal ging es über 6 km weiter, auch diesmal über die Straße, bis wir schließlich Puente Villarente erreichten. Es war sogar noch Zeit, ein wenig einzukaufen. Schließlich wollten wir die 100. Etappe mit etwas Wein feiern.
Und so kauften wir eine Flasche Rioja und gingen zum Abendessen. Eine kanadische und eine ungarische Frau saßen uns direkt gegenüber. Ich lud die beiden ein, mitzutrinken. Und so hatten wir noch einen netten Abend mit Gesprächen über den Camino und viele andere Dinge.

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